Ihr habt auch diesen einen Freund oder diese eine Freundin, die mit Metal überhaupt nichts anfangen kann? Oder vielleicht jüngere Geschwister oder sogar schon eigene Kinder, die langsam an euer Lieblingsgenre herangeführt werden sollen? Dann aufgepasst, denn wir stellen euch heute das ultimative Heavy Metal Starter-Kit vor! Nach dem Hören dieser zehn Alben wird auf jeden Fall deutlich, was Heavy Metal ausmacht – und das wird vermutlich Lust auf mehr machen.
Metallica – MASTER OF PUPPETS

MASTER OF PUPPETS ist das dritte Studioalbum von Metallica und wurde erstmals im Jahr 1986 veröffentlicht. Es gilt als eines der einflussreichsten und wichtigsten Alben in der Geschichte des Thrash-Metal-Genres. Die Tracks der Platte sind bekannt für ihre anspruchsvollen und abwechslungsreichen Gitarrenriffs, schnelle und aggressive Schlagzeug-Beats sowie die düsteren und komplexen Texte.
Das Album wurde von vielen Kritiker*innen und Fans hoch gelobt und erreichte in mehreren Ländern hohe Chartpositionen. Leider war MASTER OF PUPPETS auch das letzte Album mit dem 1986 verstorbenen Bassisten Cliff Burton, der als einer der besten Bassisten in der Geschichte des Heavy Metals gilt.
Black Sabbath – PARANOID

PARANOID gilt ebenfalls als eines der wichtigsten und einflussreichsten Alben in der Geschichte des Heavy Metal. Das Album enthält acht Songs, darunter Klassiker wie “War Pigs”, “Paranoid” und “Iron Man”. Auch bei den Songs auf PARANOID haben wir es mit düsteren und schweren Gitarrenriffs zutun, sowie dem langsamen, schweren Rhythmus und den intensiven Gesang von Ozzy Osbourne.
Die Platte wird nicht selten als eines der besten Alben in der Geschichte des Heavy Metal bezeichnet und hat eine treue Fangemeinde auf der ganzen Welt. Es ist ein wichtiger Teil der Geschichte von Black Sabbath und hat dazu beigetragen, die Band zu einem der wichtigsten und bekanntesten Namen im Metal-Genre zu machen.
Iron Maiden – THE NUMBER OF THE BEAST

NUMBER OF THE BEAST ist ein bahnbrechendes Album des Heavy-Metal-Genres, das durch seinen schnellen und melodiösen Sound sowie seine intensiven Texte und Emotionen besticht. Die Platte entspricht den typischen Klängen des New Wave of British Heavy Metal, der durch schnelle und melodische Gitarrenriffs, treibende Schlagzeugbeats und kraftvolle Gesangsparts gekennzeichnet ist.
Die Gitarrenarbeit von Dave Murray und Adrian Smith ist auf dem Album besonders bemerkenswert sowie technisch anspruchsvoll. Bruce Dickinson’s Gesang ist passend dazu kraftvoll und theatralisch unterwegs mit hohen und intensiven Schreien und klaren, melodischen Passagen. Seine Stimme verleiht den Liedern eine epische Atmosphäre und fügt dem Sound von Iron Maiden noch eine zusätzliche Dimension hinzu. Das Schlagzeug von Clive Burr ist präzise und treibend. Es trägt dazu bei, den schnellen und energiegeladenen Sound des Albums zu unterstützen. Der Bass von Steve Harris ist klar und deutlich hörbar und liefert eine solide Grundlage für den Sound von Iron Maiden.
Slayer – REIGN IN BLOOD

In der Metal-Community hat die Platte definitiv einen legendären Status erreicht. Es handelt sich hier um ein extrem schnelles und aggressives Album, die meisten Songs sind außerdem sehr kurz und es gibt keine Pause zwischen ihnen. REIGN IN BLOOD hat viele Bands in der Metal-Szene beeinflusst und inspiriert. Das Album hat zumal gezeigt, dass Thrash Metal mehr sein kann als nur ein schneller gespieltes Subgenre des Heavy Metal, sondern ein eigenständiges Genre mit eigener Identität.
Die Lyrics haben es definitiv in sich, sind sehr kontrovers und provokativ. Sie behandeln Themen wie Tod, Gewalt, Religion und Satanismus und haben viele Fans wie Kritiker*innen gleichermaßen schockiert. Doch letztendlich gehört das ja irgendwie zum Metal dazu, oder?
Judas Priest – PAINKILLER

Unter wahren Kenner*innen ist PAINKILLER mit seiner hohen Geschwindigkeit, kraftvollen Riffs und der beeindruckenden Gesangsleistung von Rob Halford sehr beliebt. Das Album markierte eine Rückkehr zu dem traditionellen Heavy-Metal-Sound, für den Judas Priest in ihren Anfängen bekannt war. Nach einer Reihe von Alben, die einen eher kommerziellen Sound hatten, entschieden sich Judas Priest, mit “Painkiller” zu ihren Wurzeln zurückzukehren.
Die Instrumentalarbeit auf “Painkiller” ist beeindruckend und virtuos. Die Gitarrenriffs sind super schnell und das Schlagzeugspiel von Scott Travis gibt äußerst präzise und energiegeladene Töne von sich! Der Gesang wiederum ist ebenfalls sehr kraftvoll erreicht unfassbar extreme Tonhöhen.
Megadeth – RUST IN PEACE

RUST IN PEACE überzeugt mit technischer Raffinesse, kraftvollen Riffs und beeindruckenden Soli. Insbesondere die Gitarren-Soli sind unglaublich schnell wie technisch anspruchsvoll, sodass sie definitiv im Gedächtnis bleiben. In den Texten der Platte werden Themen wie Krieg, Technologie und Verschwörungstheorien angesprochen. Die kritischen und politischen Lyrics haben viele Fans angezogen, die sich mit denselben Themen identifizieren können.
System of a Down – TOXICITY

Der Titeltrack “Toxicity” war einer der ersten Songs überhaupt, der von System of a Down geschrieben wurde. Der Text beschäftigt sich mit dem Thema Überlastung und Überforderung in unserer modernen Gesellschaft. Der Song war damals wie heute ein großer Hit und wurde somit zu einem wichtigen Bestandteil des Albums. Auch der beliebte Track “Chop Suey” befindet sich auf der Platte.
Insgesamt war das gesamte Album ein wichtiger Meilenstein in der Karriere von System of a Down. Das Album demonstrierte die politische und soziale Haltung der Band und etablierte gleichzeitig ihren einzigartigen Musikstil, für den die Band noch bis heute gefeiert wird.
Lamb of God – ASHES OF THE WAKE

Die Geschichte von ASHES OF THE WAKE beginnt in den Jahren nach den Anschlägen vom 11. September 2001, als die USA in den Krieg gegen den Terror im Irak und in Afghanistan zogen. Die Bandmitglieder waren besorgt über den Krieg und die Auswirkungen, die er auf die Welt hatte und in Zukunft noch haben könnte.
Somit beschloss die Band, ein Album zu schreiben, welches sich mit genau diesen Themen auseinandersetzt. Die Texte sind hauptsächlich politisch und sozialkritisch und befassen sich mit Themen wie Kriegsverbrechen, Terrorismus und Rassismus. Beispiele für solche Songs wären “Laid to Rest” oder “Now You’ve Got Something to Die For”.
Opeth – BLACKWATER PARK

Vor der Veröffentlichung von BLACKWATER PARK hatte die Band bereits mehrere Alben veröffentlicht, jedoch hatten sie das Gefühl, dass sie noch etwas Besonderes erschaffen wollten. Daraufhin veröffentlichten sie eine Platte voller ergreifender Lyrics, welche Themen wie Verlust, Depression und Einsamkeit. Die Musik ist eine Mischung aus Progressive Metal, Death Metal und akustischen Elementen.
Der Song “Blackwater Park” wurde zum Titelsong und bildet perfekt die Vielseitigkeit der Band ab. Der Text handelt von einem Mann, der in einem alten Herrenhaus gefangen ist und auf seine Rettung wartet. Die Melodie dazu ist sehr intensiv und episch und kombiniert Elemente des Progressive Metal und Death Metal.
Machine Head – THE BLACKENING

Das Album enthält einige der bekanntesten und beliebtesten Songs von Machine Head, wie “Aesthetics of Hate”, “Halo” und “Now I Lay Thee Down”. Die Songs sind sehr aggressiv und energiegeladen und haben oft komplexe Arrangements und wechselnde Tempi.
Ein Song auf dem Album, “Aesthetics of Hate”, wurde von der Band geschrieben, um den verstorbenen Gitarristen Dimebag Darrell von Pantera zu ehren, welcher im Jahr 2004 von einem fanatischen Fan erschossen wurde. Der Text richtet sich gegen den Autor von einem Artikel, in welchem Darrell nach seinem Tod beleidigt wurde. Die Melodie des Songs ist sehr aggressiv und zeigt die Wut und die Trauer der Band.
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